Dachau 3K, 25 Juni 1944
Meine liebe Ans, Ich hoffe, dasz du meinem ersten Brief aus Dachau empfangen hast. Von dir habe ich seit den 13. Mai keinen Brief mehr empfangen, und ich bin sehr neugierig etwas von Hause ze vernehmen. Ich weisz aber jetzt, dasz du Bericht empfangen hast, das zich nicht mehr in Holland bin, weil ich gestern dein ersten Packet hier empfangen habe. Da ich das noch nicht erwartet hatte, erfreute es mir so viel zu mehr. Ich kann jetzt vielleicht regelmäszig eine solche Sendung erwarten. Der Inhalt dieses ersten Packetes war gut, inzwischen hast du nach Auskunft vom Roten Kreuz bekommen können über den weiter möglichen Inhalt des Packetes. Und wie geht es zu Hause mit dir und mit unseren kleinen Schatz Joke. Hat sie mich noch nicht vergessen. Hoffentlich geht alles gut, gleich wie mit mir. Gibt es einen schönen Sommer in Holland, so dasz du viel mit Joke spazieren gehen kannst. Hier regnet es ziemlich viel, das Wetter ich nicht so schön, wie ich von diesem Land erwartet hatte. Mit der Arbeit in der Fabrik gibt das aber keine grosze Schwierigkeit und vielleicht geben die kommenden Monate noch viel schönes Wetter. War der Arie mit seinem Geburtstag noch in Rotterdam, ob iist er in Limburg geblieben. Hat er noch etwas von der andren Arbeit gehört? Und der Krijn, ist er noch zu Hause? Grüsse die ganze Familie und alle Bekannten von mir. Schreibe mich, wenn möglich , auf Postanweisung DM 25,=. Achte dabei auf die Absender-Adresse, die sic hein wenig geändert hat. Und jetzt beënde ich diesen Brief, meine liebe ans. Küsse Joke von mi rund empfange viele herzlichen Grüsse von mir in der Erwartung auf ein baldigen Wiedersehen.
Dein Bas
Bas Blok moet dwangarbeid verrichten in Duitsland en wordt in Dachau ondergebracht. Hij ontving onverwachts een pakket van Ans, vraagt ook om een postwissel voor 25,- DM, indien mogelijk. Hoe het werkelijk in Dachau is wil hij vast niet vertellen, zelfs als de censuur dat toe zou laten.